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Steuersommerliche Nachrichten

Mit der Kreditkarte im Ausland – Vorsicht bei Euro-Zahlungen

Immer häufiger wird Kunden bei Kreditkartenzahlungen in Ländern außerhalb des Euro-Raums angeboten, gleich in Euro statt in der Landeswährung zu zahlen. Oft weist das Kassendisplay gleichzeitig den Betrag in beiden Währungen aus. Der Kunde soll dann durch Anklicken entscheiden, welche Zahlung er bevorzugt. Wer hierbei der Einfachheit halber den Euro wählt, sollte sich vorher gut informieren. Denn hinter dieser Dienstleistung steckt ein eigener Anbieter, der häufig 9 % bis 10 % Gebühren für diesen „Service“ verlangt.
Kaufprämie für Elektroautos

Die Bundesregierung und die Automobilindustrie einigten sich auf eine Kaufprämie bzw. den sogenannten „Umweltbonus“ für E-Fahrzeuge, die EU-Kommission gab nun grünes Licht. Danach sollen Autokäufer beim Kauf eines E-Autos unter bestimmten Vorrausetzungen eine Prämie von bis zu 4.000 € erhalten, wenn sie es nach dem 18. Mai 2016 gekauft haben. Dabei gilt: Wer zuerst kommt, malt zuerst – sind die geplanten 1,2 Milliarden Euro Förderung aufgebraucht, ist Schluss mit dem Bonus für die Umwelt.

 

Erbschaftsteuerreform – the never ending story

Gerade noch rechtzeitig vor der vom Verfassungsgericht gesetzten Frist hat man sich in der Koalition nun auf eine Reform – oder besser auf ein „Reförmchen“ – des Erbschaftsteuergesetzes geeinigt. Die steuerliche Verschonung bei der Nachfolge soll künftig bei großen Unternehmen restriktiver gehandhabt werden. Nun muss das Gesetz aber noch durch den Bundesrat. Da hier die Grünen bereits ihre Ablehnung signalisiert haben, wird es wohl vor der Sommerpause nichts mit einer Gesetzesänderung.